LandesElternBeirat

Rheinland-Pfalz

Ergebnisse der Eltern-Umfrage zu den Winterferien

Einen tabellarischen Überblick der Ergebnisse finden Sie Downloadhier.

Regionale Elternfortbildungs-Veranstaltungen

Zur Stärkung der Rechte der Eltern ist in Rheinland-Pfalz die Elternfortbildung gesetzlich verankert.

Nach § 47 Schulgesetz wird die Elternfortbildung zur Förderung der Zusammenarbeit von Eltern und Schule durchgeführt. Dabei wirken das fachlich zuständige Ministerium und der Landeselternbeirat zusammen. Alle Fortbildungskurse werden von einem Expertenteam geleitet, dem eine erfahrene Elternreferentin oder ein Elternreferent, eine Vertreterin oder ein Vertreter der ADD, ein Schulleitungsmitglied und eine Schulpsychologin oder ein Schulpsychologe angehören. Sie finden an vier verschiedenen Standorten in Rheinland-Pfalz statt: Speyer, Trier, Koblenz und Bad-Kreuznach und - seit 2020 - auch online.

Einen Überblick über das gesamte Angebot sowie die Anmeldungsmodalitäten finden Sie auf der externer LinkHomepage des Bildungsservers RLP.

< Pressemitteilung des LEB-Arbeitskreises Individuelle Förderung
06.01.2021 11:23 Alter: 3 yrs
Kategorie: LEB, Aktuelles

Pressemitteilung des LEB und der REB

zum Thema Wiedereröffnung der Schulen


Wir fordern einen Stufenplan zur Wiedereröffnung der Schulen, abhängig von einer positiven Entwicklung.

Der Präsenzunterricht an Grundschulen und Förderschulen muss schnellstmöglich wieder gewährleistet werden. Darüber hinaus muss in den Klassenstufen 5 und 6 sowie den Abschlussklassen schnellstmöglich der Präsenzunterricht, zumindest als Wechselunterricht wiedereingeführt werden. Auch in den weiteren Klassenstufen sollte auf jeden Fall schnellstens Wechselunterricht ermöglicht werden. Die Abiturprüfungen müssen in jedem Fall durchgeführt werden können.

Dabei ist die örtliche Inzidenzzahl zugrunde zu legen und örtlich die Entscheidung zu treffen, d.h. grundsätzlich durch die Schulen in Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt und den Elternvertretungen (Schulelternbeiräten und dem Regionalbeirat).

Hier ist abzuwägen zwischen den Folgen, die die Öffnung der Schulen für die Pandemie einerseits haben und den erheblichen negativen gesundheitlichen Beeinträchtigungen für die junge Generation. Denn die Schließung der Schulen bedeutet zwangsläufig ein Defizit in der Bildung, die wiederum diese erheblichen negativen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, insbesondere auch im psychischen Bereich zur Folge hat. Wir dürfen diese Abwägung nicht einseitig vornehmen.

Seit Jahren fordern wir, dass mehr Lehrer eingestellt und kleine Klassen eingerichtet und die Schulen digital ausgestattet werden. Stattdessen wurde das System schöngeredet, was sich jetzt bitter rächt. Die derzeitigen Anstrengungen in diesem Bereich sind bei weitem zu gering und geradezu lächerlich, im Vergleich zu den Summen, die zur Überwindung der Pandemie ansonsten aufgewendet werden. Gerade in diejenigen, die diese Schulden später bezahlen sollen, wird kaum zusätzlich investiert, sondern nur einige wenige Versäumnisse der Vergangenheit kaschiert. Rasche vor allem erhebliche zusätzliche Investitionen im Bildungsbereich werden sich volkswirtschaftlich positiv auswirken.

Außerdem müssen engmaschigere Tests eingeführt werden. Die Beispiele Südkorea und Taiwan beweisen, dass dies funktioniert. Stattdessen hangeln wir uns ohnmächtig von einem Lockdown zum nächsten. Dazu können z.B. auch Apotheken eingesetzt werden.

Seit Monaten wird in der Bildungspolitik herumgedocktert, weil man nicht bereit ist, dort zusätzliche Mittel zu investieren. Stattdessen werden mit Steuermitteln nicht-systemrelevante Konzerne (Lufthansa, TUI usw. ) künstlich am Leben gehalten.

Wir fordern daher

  • eine sofortige Erhöhung des Bildungsetats,
  • die Einstellung zusätzlicher Lehrer über die derzeitige Anzahl der Planstellen hinaus,
  • flankierende kurzfristige Maßnahmen, um Betreuung und Unterstützung sicherzustellen (z.B. Pensionäre, Studenten etc.),
  • sofortige Verkleinerung der Klassen,
  • einen Marschallplan für die digitale Ausstattung der Schulen und deren Finanzierung,
  • Konzepte zur informatorischen Bildung,
  • kurzfristige erhebliche Ausweitung der Testungen und deren Organisation.

 

Für den LEB: Reiner Schladweiler, Landeselternsprecher

Für den REB Rheinhessen-Pfalz: Frank Mattner Regionalelternsprecher

Für den REB Koblenz: Erwin Lenz, Regionalelternsprecher

Für den REB Trier: Reiner Schladweiler, Regionalelternsprecher