LandesElternBeirat

Rheinland-Pfalz

Ergebnisse der Eltern-Umfrage zu den Winterferien

Einen tabellarischen Überblick der Ergebnisse finden Sie Downloadhier.

Regionale Elternfortbildungs-Veranstaltungen

Zur Stärkung der Rechte der Eltern ist in Rheinland-Pfalz die Elternfortbildung gesetzlich verankert.

Nach § 47 Schulgesetz wird die Elternfortbildung zur Förderung der Zusammenarbeit von Eltern und Schule durchgeführt. Dabei wirken das fachlich zuständige Ministerium und der Landeselternbeirat zusammen. Alle Fortbildungskurse werden von einem Expertenteam geleitet, dem eine erfahrene Elternreferentin oder ein Elternreferent, eine Vertreterin oder ein Vertreter der ADD, ein Schulleitungsmitglied und eine Schulpsychologin oder ein Schulpsychologe angehören. Sie finden an vier verschiedenen Standorten in Rheinland-Pfalz statt: Speyer, Trier, Koblenz und Bad-Kreuznach und - seit 2020 - auch online.

Einen Überblick über das gesamte Angebot sowie die Anmeldungsmodalitäten finden Sie auf der externer LinkHomepage des Bildungsservers RLP.

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12.12.2019 14:46 Alter: 4 yrs
Kategorie: Aktuelles

Elterninformation zur 2. Sitzung des 18. LEB


In der 2. Sitzung der 18. Amtsperiode am 24. Oktober wählen sich die Mitglieder in die internen Ausschüsse ein, in den sie mitarbeiten möchten, und wählen die Ausschusssprecher*innen und deren Stellvertreter*innen.

Der LEB-Vorstand schlägt als Gastgeberschule für den Landeselterntag das Otto-Schott-Gymnasium in Mainz vor, das sich dafür beworben hat, und den 16. Mai 2020 als Termin. Die Vorschläge werden einstimmig angenommen.

Erwin Lenz stellt seine Studie zur Unterrichtsversorgung vor, die er für die Regionalelternbeiräte erarbeitet hat. Sie wurde bereits Ministerin Dr. Hubig vorgestellt und veröffentlicht. Alle großen rheinland-pfälzischen Zeitungen sowie Funk und Fernsehen hätten über die Studie berichtet. Der (temporäre) Unterrichtsausfall vor Regulierung liege bei ca. 10%. Das Problem sei nicht nur die fehlende Vertretung sondern auch deren Qualität, denn manche Vertretung sei allenfalls eine Betreuung. Lerngruppen der MSS würden sogar sich selbst zu überlassen und temporäre Unterrichtsausfälle dort routinemäßig nicht vertreten. Es wird die Meinung vertreten, dass der Vertretungsbedarf bei der Berechnung des Solls einkalkuliert werden müsse. Es sei ein systematischer Fehler, dies zu unterlassen.

Es wird jedoch ebenso angemahnt, nicht nur über Quantität zu reden, sondern auch über Qualität. Und: Statt über den Input zu sprechen, müsse der Output, das was rauskomme, im Fokus stehen. Um den zu bewerten, müssten dringend verbindliche Bildungsziele definiert werden.

Zur Agenda der LEB-Sitzung gehören üblicherweise auch Berichte etwa aus den Regionalelternbeiräten, aus dem Bildungsministerium sowie internen und externen Ausschüssen: Die Regionalelternsprecher Lenz aus Koblenz und Schladweiler aus Trier berichten von gravierenden Problemen mit der Schülerbeförderung aufgrund fehlender Busse und Busfahrer.

Frau Dr. Boerckel berichtet aus dem Bildungsministerium und stellt zunächst dem vorgestellten temporären Unterrichtsausfall die vergleichsweise gute strukturelle Unterrichtsversorgung gegenüber, die bei ca. 98% liege. Da das Soll mehr umfasse als die reine Stundentafel, könne diese meist in vollem Umfang erfüllt werden.

Dem Problem des unvorhergesehenen Unterrichtsausfalls werde mit drei Maßnahmen begegnet: Der Vertretungspool sei aufgestockt worden, am Projekt erweiterte Selbstständigkeit (PES) nähmen inzwischen 845 Schulen teil und die Zahl der Feuerwehrlehrkräfte sei ebenfalls aufgestockt worden.

Eine schwierige Situation gebe es durch fehlende Förderschullehrkräfte. Diesem Problem begegne man durch Vorabzusagen an die Absolventen im Frühjahr 2020 und Wechselprüfungen für das Lehramt an Förderschulen. Es gebe auch wieder zahlreiche Studierende für das Lehramt und es werde weiter dafür geworben.

Sie informiert über das externer LinkProjekt: „Schulen stärken“, die benachteiligt sind. Im Jahr 2020 sollten 25 Schulen an den Start gehen und weitere 25 in 2021. Zu den wesentlichen Bestandteilen des Programms gehörten Fortbildungen, Vernetzung und Austausch, Individuelles Coaching und Schulentwicklungsberatung. Zentrale Themen dabei seien die pädagogische Führung, die Qualitätsgestaltung und das Schulmanagement.

Die Demokratie-Bildung soll durch eine externer LinkStärkung des Fachs Sozialkunde und der Erinnerungskultur verbessert werden, berichtet Frau Dr. Boerckel weiter. In diesem Zusammenhang wird moniert, dass beispielsweise eine RS+  nicht eine einzige Gedenkstätte besucht habe, stattdessen aber eine Skifreizeit durchgeführt habe. Der Besuch einer Gedenkstätte sollte Pflicht sein, wird gefordert.

Zum Ende der Sitzung werden die Delegierten in die externen Ausschüsse entsandt: Herr Klein in die Landesmedienkonferenz (LMK), Herr Dr. Beul in die AG Kommunikation und Kooperation zwischen Elternhaus und Schule (KoKo), Frau Müller und Herr Schladweiler in das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus (BNR), Herr Schladweiler in den Fachbeirat für das Pädagogische Landesinstitut, Frau Döhler und Herr Sels als ihr Stellvertreter in den Landesbeirat für Familienpolitik, Herr Bonic und Herr Horn als sein Stellvertreter in den Landesbeirat für Migration und Integration, Herr Schladweiler und Herr Friedrich als sein Stellvertreter in den Landesbeirat Teilhabe behinderter Menschen / Inklusion, Frau Döhler und Frau Müller als ihre Stellvertreterin in den Landesjugendhilfeausschuss (LJHA), Herr Dr. Ralle und Herr Schladweiler als sein Stellvertreter in das Landesnetzwerk „Bürgerschaftliches Engagement RLP“, Herr Machwirth und Herr Bonic als sein Stellvertreter in den Landespräventionsrat - AG Jugend und Gewalt (LPR) sowie Frau Marx und Herr Lenz als ihr Stellvertreter in den Landessportbund.