LandesElternBeirat

Rheinland-Pfalz

Ergebnisse der Eltern-Umfrage zu den Winterferien

Einen tabellarischen Überblick der Ergebnisse finden Sie Downloadhier.

Regionale Elternfortbildungs-Veranstaltungen

Zur Stärkung der Rechte der Eltern ist in Rheinland-Pfalz die Elternfortbildung gesetzlich verankert.

Nach § 47 Schulgesetz wird die Elternfortbildung zur Förderung der Zusammenarbeit von Eltern und Schule durchgeführt. Dabei wirken das fachlich zuständige Ministerium und der Landeselternbeirat zusammen. Alle Fortbildungskurse werden von einem Expertenteam geleitet, dem eine erfahrene Elternreferentin oder ein Elternreferent, eine Vertreterin oder ein Vertreter der ADD, ein Schulleitungsmitglied und eine Schulpsychologin oder ein Schulpsychologe angehören. Sie finden an vier verschiedenen Standorten in Rheinland-Pfalz statt: Speyer, Trier, Koblenz und Bad-Kreuznach und - seit 2020 - auch online.

Einen Überblick über das gesamte Angebot sowie die Anmeldungsmodalitäten finden Sie auf der externer LinkHomepage des Bildungsservers RLP.

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14.01.2019 09:41 Alter: 5 yrs
Kategorie: Aktuelles

Zahlen zum temporären Unterrichtsausfall


Wir Eltern haben festgestellt, dass die Zahlen des Ministeriums zu jedweder Lehrerversorgung nicht deckungsgleich mit den durch Eltern an einzelnen Schulen erhobenen Werten sind. Daher fordern wir eine umfassende transparente valide Erhebung des Unterrichtsausfalls an allen Schulen im Land. Insbesondere der temporäre Unterrichtsausfall soll in einer Statistik detailliert offengelegt werden – inklusive der an den Schulen durchgeführten Vertretungsarten.

Aus dieser umfassenden Erhebung des tatsächlichen Unterrichtsausfalls muss umgehend eine entsprechende Erhöhung der Lehrerwochenstunden erfolgen. So soll an allen Schulen im Land die Grundversorgung an Unterricht garantiert werden.

„In Grippezeiten müssen Grundschulklassen oft auf andere Klassen aufgeteilt werden – mit dem Resultat, dass der Unterricht für mehrere Klassen nicht regulär stattfindet“, beklagt Landeselternsprecher Dr. Thorsten Ralle. „Und ältere Schülerinnen und Schüler sollen sich häufig selbst beschäftigen (eigenverantwortliches Lernen) oder werden früher nach Hause geschickt.“

Bisher veröffentlicht das Ministerium in der jährlichen Statistik hauptsächlich Zahlen zur strukturellen Unterrichtsversorgung. Temporärer Unterrichtsausfall, der etwa durch kurzfristige Erkrankungen von Lehrkräften entsteht, wird darin in der Regel nicht berücksichtigt. An vielen Schulen im Land ist jedoch gerade der Umgang mit temporärem Unterrichtsausfall eine große Herausforderung – vor allem wenn in Grippezeiten mehrere Lehrkräfte gleichzeitig ausfallen.

Eine Anpassung der Lehrerwochenstunden an den tatsächlichen Unterrichtsausfall muss für alle Schulen im Land gewährleistet werden.